Eine wichtige Aufgabe: Pflege für Schwerkranke

Wenn Menschen schwer krank werden, kann die Betreuung für diese Personen die Familien enorm belasten. Oft sind die Angehörigen aus unterschiedlichen Gründen nicht in der Lage, die Pflege für Schwerkranke zu übernehmen und müssen diese an einen externen Pflegedienst übergeben. Doch worauf muss man achten, wenn man einen schwer kranken Angehörigen pflegen lassen muss?

Kann man die Pflege selbst übernehmen?
Ob nach einem Unfall oder durch eine Krankheit, wenn ein Angehöriger schwer erkrankt und auf Hilfe angewiesen ist, müssen die Familienmitglieder entscheiden, wer die Pflege übernehmen kann. Dazu gehört oft nicht nur die regelmäßige Unterstützung, oft 24 Stunden lang und die intensive Pflege für Patienten, die enorm eingeschränkt in ihren Möglichkeiten sind. In einigen Fällen können die Angehörigen diese Pflege nicht selbst übernehmen, vielleicht weil es der Beruf nicht zulässt oder aber, weil die körperlichen und emotionalen Anforderungen so hoch sind, dass man es sich nicht zutraut, diese intensive Pflege selbst zu Hause durchzuführen.

Emotional fordernd
Schwerkranke brauchen oft eine intensive Pflege in allen Bereichen. Gerade wenn es darum geht, einen Menschen auf seinen letzten Wegen zu begleiten, kann dies die Angehörigen enorm fordern. Nicht jeder ist für eine solche Aufgabe gemacht und muss sich professionelle Hilfe holen. Dies ist kein Zeichen von Schwäche oder von zu wenig Wertschätzung für den erkrankten Angehörigen, sondern ein Zeichen der Zuneigung, denn man möchte ihm bei der Pflege für Schwerkranke die beste Pflege zukommen lassen.

Die Pflege eines schwer erkrankten Patienten stellt eine große Belastung für die Angehörigen dar. Hier sollte man ehrlich zu sich selbst sein und Hilfe anfordern, wenn es zu schwierig wird, die häusliche Pflege selbst zu übernehmen. Wer sich hier selbst überfordert, kann schnell selbst gesundheitliche Probleme bekommen und kann keine Hilfe mehr sein.

Wer kann helfen?
Wenn es um die Pflege für Schwerkranke geht, ist der behandelnde Arzt immer der erste Ansprechpartner. Er kann helfen, die richtigen Ansprechpartner zu finden, um eine Hilfe in der häuslichen oder auch in der ambulanten Pflege zu finden. Die erste Frage ist die nach der Unterbringung. Schwer erkrankte Patienten, die Aussicht auf Genesung haben, können durchaus in den bekannten vier Wänden gut betreut werden. Auch in der Palliativpflege kann es helfen, zu Hause gepflegt zu werden. Ist die Unterbringung in einem Heim oder in einer Pflegeeinrichtung nötig, muss die Pflegesituation individuell bewertet werden und kann dann nach Absprache mit der Krankenkasse zur Finanzierung beurteilt werden.

Individuell und persönlich pflegen
Ob die Unterbringung im Heim nötig ist, oder man die Pflege der schwer erkrankten Menschen zu Hause durchführen kann, muss stets individuell geprüft werden. Jeder Krankenfall ist individuell und muss persönlich bedacht werden. Nicht nur die Mediziner, auch die Familien und nicht zuletzt der Patient selbst müssen überlegen, was die beste Möglichkeit für alle ist.


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